Die Anwendung einer
schulmäßig ausgeführten Falltechnik sollte zwar immer
angestrebt werden, ist jedoch nicht in jeder Situation möglich.
Manchmal wird ein Hapkidoin "auf dem
falschen Bein erwischt" oder ist durch die Führung des Partne=
rs
in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Die Übungen zur
Verbesserung der Fallschule müssen daher den Zweck verfolgen, die
Sicherheit bei Ausführung - auch unter ungewöhnlichen, ja
extremen Bedingungen - zu erhöhen.
Zur Verbesserung der
Falltechnik dienen insbesondere folgende Übungsformen:<=
/span>
o
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Fa=
llen
nach Zeichen (optisch, akustisch, ohne Verzug;
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o
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Au=
sführung
gleicher oder verschiedener Falltechniken in Serie ohne Wiederherstel=
lung
der Balance;
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o
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Be=
schleunigung
des Fallenden durch Stoß oder Wurf;
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o
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Fa=
llen bei
eingeschränkter Bewegungsfreiheit (z.B. Führung durch den
Partner, Hände in den Gürtel);
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o
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Fa=
llen in
umgekehrter Stellung (Gebrauch der rechten Schwerthand bei Stellung <=
span
class=3DSpellE>links-vorwärts und umgekehrt);<=
/span>
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o
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Fa=
llen mit
eingeschränkter Sichtkontrolle;
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o
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Fa=
llen
nach extremen Richtungswechseln und
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o
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Ro=
llen
über Hindernisse bzw. Fallen aus größeren Höhen.=
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Jede Überforderun=
g der
Ausführenden sollte strikt vermieden werden, da wegen des hohen
Schwierigkeitsgrades bei Unsicherheit oder zögernder Ausführu=
ng
sonst Verletzungen auftreten können, die das Selbstvertrauen des <=
span
class=3DSpellE>Hapkidoin empfindlich stören und den bisheri=
gen
Ausbildungserfolg zunichte machen.
Auch müssen Wolle=
n und
technisches Vermögen in Einklang stehen. Man kann gerade von junge=
n Hapkidoin nicht erwarten, dass sie ihr eigenes
Können und den Schwierigkeitsgrad der Falltechnik richtig beurteil=
en.
Ggf. muss der Übungsleiter behutsam aber entschlossen eingreifen, =
damit
er seiner Garantenstellung - auch unter versicherungsrechtlichen Aspekt=
en -
gerecht wird!
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